Momentan begegne ich immer wieder Menschen, die gerne einen Blick in die Zukunft werfen würden, weil sie viele Fragen bewegen. Wann ist Corona vorbei? Wann wird es einen Impfstoff geben? Wird es überhaupt einen geben? Wann werden wir uns wieder mit mehr Nähe und Leichtigkeit begegnen? All diese Fragen beschäftigen Menschen, die sich gerne wieder mehr miteinander verbinden würden.
Auch ich als Jugendbildungsreferentin des GJWs stelle mir die Fragen und trotz allem denke ich - gerade auch im Rückblick auf die letzten Monate betrachtet - wie gut, dass wir einen Tag nach dem anderen leben dürfen. Immer in der Gewissheit, dass wir nicht alleine durch diese besonderen und herausfordernden Zeiten gehen. Die Kreativität, die in den letzten Monaten in den verschiedenen Gemeinden, Organisationen und Gruppen sichtbar wurde, hat mich oft dankbar und fröhlich gemacht. Wir können Menschen erreichen und abholen, weil wir trotz aller physischen Distanz eine Nähe miteinander aufbauen können, die größer ist als die Abstandsregeln, die wir zu unser aller Wohl einhalten.
Auch die Arbeit des GJWs hat in den letzten Monaten neue Akzente gesetzt bekommen. Wir haben uns als einzelne Landes-GJWs noch mehr miteinander vernetzt und viele gemeinsame Angebote geschaffen, die Kinder, Teenies, Jugendliche und Mitarbeitende erreichen konnten. So wurde beispielsweise ein „Kindergottesdienst für zu Hause“ entwickelt, den ihr zeit- und ortsunabhängig immer noch als Familie miteinander ansehen könnt: https://www.gjw.de/material-publikationen/corona/kindergottesdienst/

Für alle kreativen Köpfe, die trotz aller Reiseverbote ihre Herzen auf die Reise schicken wollten, gab es durch „Journeys oft he heart“ Angebote von Künstlern, die ihr Talent und ihr Wissen online weitergegeben haben: https://www.gjw.de/material-publikationen/corona/journeys-of-the-heart/

Die Online-Bibelstunde „Trüffelschwein“ hat bereits ein paar Runden gedreht und wird nach der Sommerpause wieder mittwochs um 18:00 Uhr durchstarten. Teilnehmen können alle interessierten Einzelpersonen, aber auch Gruppen wie Hauskreise, die sich gerne intensiver zu einem Bibeltext auseinandersetzen und tiefer graben möchten.

Für alle Teenie- oder Gemeindeunterrichtsgruppen gibt es bei „StartUp Challenge“ sechs Herausforderungen, die ihr mit einem kurzen Video begleitend zusammen mit Eurer Gruppe meistern könnt: https://www.gjw.de/material-publikationen/corona/startup-challenge/ Lasst Euch herausfordern und bleibt miteinander als Gruppe in Kontakt und zusammen auf dem Weg.

Neben diesen Angeboten haben wir als GJW viel persönlichen Kontakt zu den Menschen in und aus den Gemeinden gehabt. Wir konnten mit ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden Fragen zu aktuellen Verordnungen in der Kinder- und Jugendarbeit klären und Netzwerke zwischen den verschiedenen Gemeinden stärken, damit diese und wir selbst ebenfalls von den Erfahrungen untereinander profitieren konnten. Wir haben erleben dürfen, wie stärkend es ist, als Verbund miteinander in Kontakt zu sein, sich gegenseitig zu begleiten und Menschen zu begegnen, die dieser Krise durch ihren Einsatz und ihr Engagement Sinnhaftigkeit und Tiefe verleihen, weil sie den Blick nicht nur auf die Herausforderungen lenken, sondern die Menschen im Zusammenleben mit Gott in den Vordergrund stellen und dadurch eine Nähe schaffen, die Gräben überbrückt und tiefe Wurzeln schlägt.

Stefanie Hund

Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.u00f6.R.


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