Geplant und verworfen – Plan B entwickelt und ebenfalls verändert. Nun hat er endlich stattgefunden, der Rat des Landesverbands Hessen-Siegerland 2020. An einem Sonntagnachmittag in der EFG Gießen mit 37 Personen. In dieser kleinen Runde war es immerhin möglich, in Präsenzform die notwendigen Formalien abzuwickeln. Natürlich ist es komisch, einen Haushalt zu verabschieden, dessen Laufzeit schon fast abgeschlossen ist und der von ganz anderen Voraussetzungen ausgegangen war. Aber alles andere hätte auch keinen Sinn ergeben.

Die Vorstellung von Melissa Heerz als Elternzeitvertretung im GJW für Stefanie Hund machte Mut. Ein personell gut aufgestellter Jugendverband ist in diesen Zeiten sehr wichtig für Gemeinden.

Damit begründete sich auch die Notwendigkeit, erneut eine Erhöhung des Beitrags um einen Euro pro Mitglied und Jahr zu beschließen. Um für die Gehälter genügend Rücklagen vorzuhalten, war dies beantragt geworden, auch wenn es einzelnen Gemeinden nicht so leichtfällt, diese Beiträge zu stemmen. Aber, so konstatierte der Kassenverwalter: Der Landesverband insgesamt ist kleiner geworden. Das muss finanziell auch aufgefangen werden.

Für das nächste Jahr kann zwar nichts mit Sicherheit geplant werden. Sicher ist nur: Es wird im Bund viele Wahlen geben, die in den Landesverbänden vorbereitet werden müssen. Daher soll es im Frühjahr bereits den nächsten Landesverbandsrat geben. Ob er dann wieder als ganztägige Veranstaltung stattfinden kann, wird sich zeigen.

Almut Siodlaczek